Zum Testen dann Display usw. dran stecken, den Rest auf einem Steckbrett verdrahten, und das Programm dazu schreiben. Wenn alles funktioniert überträgt man die neue Hardware auf die EAGLE - Software und zeichnet und routet dann die neue Platine fertig; aufbauend auf die Testplatine. Die Herstellung der Leiterplatte wird in Elektronik beschrieben. Wer Interesse am Layout und am Schaltplan hat, der kann hier die Zipfiles downloaden. Und hier noch Einiges zu den Bestandteilen meines Mega8 -Testboard Als Anzeige verwende ich ein LCD-Display L2432 mit 24x2 Zeichen. Die Dinger sind gebraucht und stammen aus Telefonumbauten; und sie haben schon ein fertiges Kabel mit Micromodul-Stecker
dran. Man bekommt sie bei IBÄH oft um einen Spottpreis im Zehnerpack. Passende Stecker gibt's auch dort, oder billiger bei Reichelt. ( Artikel Nummer: MICS 14 ). Nachteil des Kabels ist die Länge oder hier eigentlich die Kürze. Oben im Bild sieht man hinter dem Display das nicht verwendete Kabel. Auf dem Mega8-Board ist das LCD-Display auf einem normalen IC-Sockel verdrahtet; das Gegenstück ist ein DIL-Cable Connector mit Schneid-Klemm-Technik. Der Gag dabei - Es sind auf dem Board nur Spannungsversorgung und das Poti für den Kontrast fest verdrahtet. Alle LCD-Pins,
die vom Mega8 kommen sind am IC- Sockel als Buchsen rausgezogen. So kann das Display frei verdrahtet werden und belegt keine festen Ports. Der I2C-Bus ist ebenfalls auf dem Mega8Board - und zwar aktiv terminiert. An der Stiftleiste sind Versorgungsspannung und die zwei I2C-Leitungen herausgeführt. Für die serielle Kommunikation ist ein Max232 Schnittstellentreiber On Board. Zwei Steckbrücken schalten die Einheit auf die Ports des Mega8. Auch hier wieder frei zu verdrahten, so dass die Ports frei zu verwenden sind, wenn keine RS232 benötigt wird.Der
Quarz ist auch über Steckbrücken zuschaltbar. Die Stromversorgung ist ein 5 Volt Regler mit Siebung und Gleichrichter. Es kann mit Wechsel oder Gleichspannung gespeist werden ohne auf Polung zu achten. Gesiebt wird vor dem Regler mit 1000 UF und danach nochmal mit 220 UF. Zweimal 100 NF sind zur hochfrequenten Siebung da. Die SPI ist direkt und voll verdrahtet. Ich finde es bringt keinen Sinn andauernd Brücken umzulegen, wenn programmiert wird. Auf dem Bild sieht man als Programmiereinheit den AVRISP mkII. Das Gerät hab ich gekauft, weil die neueren Laptops weder parallele noch serielle Schnittstelle haben. BASCOM unterstützt den Prommer unter STK500 oder ( STK500 extended ab Version 1.11.8.9 ). Es funktioniert aber auch der parallele AVR ISP unter STK200/STK300 Programmer in BASCOM. Der Mega8 ist gesockelt - logisch - und jeder Pin ist über Präzisions Sockel herausgeführt, so dass alles verdrahtet werden kann. Es passen auch Pin kompatible Mega's wie der Mega168. Verzichtet habe ich auf LEDs, Taster, Piepser und so Zeugs. Das kann man auf ein Steckbrett montieren und verkabeln. Das ist oben im Bild schön zu sehen. Hier läuft gerade ein Test mit einem RFID Chip. Links unten im Bild ist ein Uhrenbaustein mit PCF8535 zu sehen. Der Uhrenbaustein ist hier zu finden PCF8583_RTC_CLOCK.
Das Mega8 - Mega32 - Testboard Was denn - Schon wieder ein neues Board? Eigentlich ja, aber mit einer grundliegend anderen Struktur. Nur das Allerwichtigste auf das Board, dass als Grundschema für neue Platinen dient. Alles andere steckbar dazu: Serielle Schnittstelle, Display, I2C Bus, Programmierschnittstelle etc.
Hier das Nachfolgemodell ein Mega32 Board. Das Prinzip ist im Grunde gleich geblieben. Lediglich die Stromversorgung ist nicht mehr auf der Platine. Dafür ist der gesamte Chip voll über Kontakte verdrahtbar. Auch die Serielle kann separat verwendet werden - sowas hab ich immer wieder gebraucht. Der Sockel für das Display ist auch "original" geworden. Die Platine ist übrigens gefräst - und zwar mit dieser Maschine . Info zum Mega32-Board gibt's hier .