Leistungsbox - Ein Leistungsschalter für CNC-Fräsen
Eine
Leistungsbox
schaltet
Verbraucher
über
die
Steuerung
bzw.
Software
ein,
die
sonst
per
Hand
zugeschaltet
werden
müssen.
Das
sind
Geräte
wie
Frässpindel,
Staubsauger,
Vakuumpumpe,
Kompressor für Minimalmengenkühlung oder Wasserpumpe.
Schaltplan und Layout
Die drei kleinen Bildchen anklicken, dann werden sie in einem neuen Fenster groß dargestellt.
Schaltplan Prinzipschaltplan Layout
Funktion
In
der
CNC-Frässoftware
Mach3
können
Frässpindel,
Wasser
und
Nebel
mit
der
Maus
über
einen
Schaltknopf
zu-
und
abgeschaltet
werden.
Die
einzelnen
Schaltknöpfe
sind
per
Software
mit
je
einem
Ausgang
verknüpft,
und
kommen
dann,
elektronisch
gesehen,
am
Parallelport
(
Druckerschnittstelle)
des
PCs
raus.
Über
das
Druckerkabel
werden
die
Ausgänge
in
die
Schrittmotorsteuerung
auf
die
Interfaceplatine
gelegt.
Hier
werden
dann
Relais
geschaltet.
Die
Schaltkontakte
der
Relais
sind
als
potentialfreie
Kontakte
an
der
Interfaceplatine
verfügbar.
Diese
Relaisschaltkontakte
habe
ich
auf
eine
Buchse
innerhalb
der
Steuerung
gelegt.
Der
Grund
dafür
ist
"Angst".
230-Volt
Verbraucher
will
ich
nicht
direkt
in
der
Steuerung
haben,
weil
es
bei
einem
Fehler
wie
z.B.
ein
durchgescheuertes
Kabel
furchtbar
kracht.
Steuerung
und
PC
wären
dann
unwiederbringlich
im
Nirvana.
Früher
musste
ich
die
Zusatzgeräte
alle
per
Hand
zuschalten.
Es
läuft
zum
Beispiel
der
Sauger
und
man
stellt
den
Nullpunkt
ein.
Weil
der
Staubsauger
bereits
läuft,
kann
man
schnell
vergessen
die
Frässpindel
einzuschalten.
Man
startet
das
Fräsprogramm
-
und
man
merkt
sofort
am
krachenden
Geräusch,
dass
der
Fräser
zu
Bruch
gegangen
ist.
Werden
die
Zusatzgeräte
vom
G-Code
oder
Fräsprogramm
heraus
gesteuert,
dann
braucht
man
sich
keine
Gedanken
mehr
zu
machen.
Aufpassen
muss
man
immer
-
Ich
habe
es
mir
zum
Prinzip
gemacht,
nie die Fräse alleine laufen zu lassen.
Technik der Leistungsbox
Per
Steckverbindung
und
Kabel
werden
die
Relaiskontakte
von
der
Steuerung
in
das
Gehäuse
der
Leistungsbox
verbunden.
Eine
kleine
Platine
schaltet
wieder
Relais,
die
jetzt
die
230-Volt
Verbraucher
zuschalten.
Sicher
ist
sicher.
Die
Interfaceplatine
der
Schrittmotorsteuerung
hat
nur
zwei
Relais,
die
fest
für
Spindel
und
Wasser
verdrahtet
sind.
Meine
Leistungsbox
hat
aber
drei
Steckdosen.
Eine
davon
ist
wieder
fest
für
die
Frässpindel
verdrahtet.
Das
Wasserrelais,
das
von
der
Interfaceplatine
kommt,
kann
mit
einem
Umschalter
auf
die
zweite
oder
dritte
Steckdose
geschaltet
werden.
So
kann
wahlweise
die
Wasserpumpe
oder
der
Staubsauger
eingeschaltet
werden.
Alle
Zusatzgeräte
können
angesteckt
bleiben
und
per
Umschalter
wird
gewählt,
was
gerade
passt
-
Sauger
oder
Wasser.
Steckdosen,
Umschalter,
Stromversorgung
etc.
sind
in
einem
Aluminium-Schalengehäuse
untergebracht.
Auf
der
Frontseite
befinden
sich
Netzschalter,
LEDs
als
Anzeige
und
der
Umschalter.
Auf
der
Rückseite
sind
die
230-Volt
Steckdosen,
eine
Netzsteckdose
mit
Filter
und
Sicherung
(6,3
Ampere)
und
die
Buchse
für
das
Kabel
der
Steuersignale.
Alle
Befestigungslöcher für Front- und Rückseite sind gefräst. Die Beschriftung ist graviert.
Und so sieht das aus
Für ein größeres Bild - Rechtsklick und dann "Grafik anzeigen" wählen.
Und zum Schluß
Die
Box
bringt
eine
erhebliche
Erleichterung.
Zum
einen
kann
man
die
einzelnen
Steckdosen
aus
Mach3
heraus
über
das
Anklicken
der
Icons
schalten.
Zum
anderen
sollte
eine
vernünftige
Software
G-CODE
liefern,
der
das
automatisiert.
Beim
Programmstart
sollten
Wasser
und
Frässpindel
eingeschaltet
werden.
Beim
Werkzeugwechsel
muss
dann
Wasser
und
Spindel
wieder
abgeschaltet,
und
bei
der
Fortsetzung
des
Programms
wieder
zugeschaltet
werden.
Ein
Programmbeispiel
hierfür
findet
man
unter
Mach3-Werkzeugmessen.
Dieser
Thematik
ist
eine
eigene Seite gewidmet.
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Innenleben
Rückseite